Literatur als Old School Hero der Magazine

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Zum Aufleuchten der letzten Ausgabe des  De:Bug Magazin haben verschiedene befreundete Autoren ihre Grundhaltung klargemacht. – Dietmar Dath hat dabei die für ihn wichtige literarische Qualität eines Magazins betont.

„Die Tugend guter Zeitschriften und anderer regelmäßiger erscheinender Wortmeldungen zu aktuellem, heißem Scheiß ist doch in Wirklichkeit immer die über diesen heißen Scheiß vermittelte Welterschaffung statt irgendeiner braven Welterschließung, also die Kommunikation von Haltungen, nicht die Mitteilung von Kennziffern und Eigennamen der Produktzirkulation“

Und in Bezug auf das Selbstverständnis der Literaturschaffenden merkt er an:

„Warum sind Schriftsteller und Schriftsteller nicht viel arroganter? Warum sagen sie nicht Sachen wie: „Schön, dass ihr auch endlich kommt!“ zu den Sounds, Bildern und Videos, die jetzt Dank allerlei Digitalkram endlich auch embedded, shared, remixed werden, was es doch bei Texten seit lange vor Jesu Beschneidung gibt.“

Ab analog oder digital. Gute editorielle Qualität lebt von literarischer Qualität, bzw. sollte diese fruchtbar nutzen. Das De:Bug Magazin hat dieses immer wieder bewiesen.

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