Branded Journalism & The Editorial Age

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Unter dem Stichwort „Branded Journalism“ hat sich in vergangener Zeit eine neue/alte Kommunikationsform von Marken wieder stärker ins Gespräch gebracht. In Zeiten in den gerade die konsumtechnisch relevanten Zielgruppen vom Wettplärren der „klassichen“ Werbung genervt sind, besinnt man sich wieder auf die guten, alten journalistisch-redaktionellen Werte und das Potenzial, diese als echten trojanische Kommunikationspferde zu nutzen. – Und so ist es kaum verwunderlich, dass plötzlich wieder die Trennung von redaktionellen und werblichen Inhalten in Zeitungen und Magazinen ein Thema ist.

Wo es früher noch um bei der Tageszeitung bestellte redaktionelle Inhalte für die wunderbare Kulturlandschaft des Taunus etc. ging, geht es heute darum, dass ein renommierter Blattmacher wie Tyler Brûlé vom Monocle Magazine Top-Kunden über eine angehängte Agentur (Winkreative) redaktionelles und editoriales Know-how anbietet. Und so Marken und Journalismus auf eine subtilere Weise zusammenführt, als es plumpe Product-Placements von Lifestyle-Brands in Lifestyle-Magazinen tun.

Der Niederländer Ebele Wybenga hat zum dem Thema „Branded Journalism“ einen absolut lesenswerten Essay geschrieben (frei zum Download) und unter dem Begriff „Editorial Age“ eine Präsentation veröffentlicht.

Vor dem Hintergrund das Europa dem Big Data Wahn vielleicht schon bald deutliche Grenzen aufzeigen wird, sollte man das Thema unbedingt auf dem Zettel haben.

 

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By David Gilbert

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