Während das Medienrauschen um Helene Hegemann, die am Wochenende im Berliner Tresor Club ihren 18 Geburtstag feierte, noch immer weiter anschwillt, liefert der Kultregisseur Jim Jarmusch ein interessantes Statement, das gut in die aktuelle Hegemann-Diskussion passt.
Jenseits rechtlicher Diskussionen zu Zitatverweisen etc. weist er darauf hin, das heute nichts mehr original ist. Das was zählt ist Authentizität, und diese ist unbezahlbar.
Gerade im Bereich der elektronischen Musik lassen sich unzählige Beispiele dieser „aus Diebesgut“ neu erschaften Authentizität finden. Ein wunderschönes Beispiel ist für mich Wolfgang Voigt aka Love Inc. mit „Life’s A Gas“. Ganz im Sinne des Jean-Luc Godard Zitats: „It’s not where you take things from – it’s where you take them to.“
Naja. Aber Authentizität ist das auch nicht, wenn man sich Sachen zusammen klaut, die man selbst gar nicht erfinden könnte, weil man die beschriebenen Erfahrungen gar nicht gemacht hat…
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/arc…