Ob es der Auftrag oder das Unvermögen der Beauftragten ist, Verwirrung ist vielleicht eines der zentralsten Themen des professionellen Kommunikationsgewerbes. Und wenn Blendgranaten und Nebelmaschinen zum Einsatz kommen, könnte man manchmal meinen das David Lynch persönlich mit den Zauberstab hantiert hat. – In einem Interview zu seinem Film „Lost Highway“ hat er in den 90er Jahren jedoch einmal klar geäußert, was in Bezug auf seine Werke von Verwirrung hält:
„… es geht nicht um Verwirrung, sondern darum, das Geheimnis zu fühlen. Jemand sagte mal: ‚Mystery ist gut, Verwirrung ist schlecht, und es gibt einen großen Unterschied zwischen beidem.‘ Ich will nicht zu viele Worte darüber verlieren – wenn man nicht gerade ein Dichter ist, werden die Dinge oft kleiner, wenn man über sie spricht.“ (David Lynch)
