Let’s talk about Interaktionsmodi

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Vor ein paar Wochen gab es im De:Bug Magazin ein interessantes Interview mit der User Experience Koryphäe Donald Norman. In diesem kommentierte Norman einige aktuelle Interfacetrends auf der Look und Feel Ebene, welche die letzten Monate landauf und landab diskutiert werden. Als aber viel wesentlichere Sache verwies der darauf, dass wir aktuell in einer Zeitperiode sind, in der es vielmehr neue Interaktionsmodi sind, welche die größten und spannendsten Herausforderungen bieten.

„Aber warum vergisst du nicht einfach das Wort Interface? Sag doch einfach, dass es neue Interaktionsmodi gibt.“ (Donald Norman)

Doch wo stehen wir heute eigentlich schon? – Als die vier aktuell relevanten Interaktionsmodi hat Jennifer Preece in ihrem Standard-Lehrbuch „Interaction Design | Beyond human-computer interaction“ die vier folgenden Modi definiert:

  • Instructing – issuing commands and selecting options (z.B. Getränkeautomat)
  • Conversing – interacting with a system as if having a conversation (z.B. iPhones Siri-Sprachsteurung)
  • Manipulating – interacting with objects in a virtual or physical space by manipulating them (z.B. Microsoft oder Mac OS)
  • Exploring – moving through a virtual environment or a physical space (z.B. Second Life)

Wenn man jetzt jedoch an die aktuelle Entwicklung von „Butler-Tools“ wie Google Now denkt, wird klar das hier mindestens ein neuer Modus ergänzt werden muss.

Also bitte weniger substanzschwache Diskurse über Skeuomorphismus u.ä. sondern mehr konzeptionelle Designpower auf die Welt der neuen Interaktionsmodi.

Das gesamte Interview mit Donald Norman kann online nachgelesen werden.

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