Aufklärung dem User Experience Irrglauben

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ux-myths

Wenn im Agenturalltag über Konzepte und Design diskutiert wird, werden von schlauen Geistern immer wieder mantramäßig bestimmte Glaubenssätze runtergebetet. Einige jedoch haben vielleicht mal in einem Land vor unserer Zeit  gegolten haben, bei manchen wurde jedoch auch einfach etwas Treibsand in ein Förmchen gepackt.

Gefahr droht den voreiligen Geistern jedoch durch die missionarische Arbeit zweier UX-Experten aus Budapest. In ihrem Blog UX Myths räumen sich nämlich regelmäßig mit geläufigem Irrglauben auf. Die bisher 29 Artikel sind es für digitale Konzepter und Designer alle wert, dass man sie sich nach und nach mal zu genüge führt.

Meine fünf Favoriten hierbei:

1. „If it works for Amazon, it will work for you.“
Denn Amazon macht auch nicht alles gut und manche Dinge passen auch einfach nur zum Geschäftsmodell von Amazon. Und wie schon Picasso sagte und Toyota bewiesen hat: “Good artists copy. Great artists steal.”

2. „If your design is good, small details don’t matter.“
Hierfür ist Apple der beste Gegenbeweis. Und außerdem sehr schön von Charles Eames formuliert: “The details are not the details. They make the design.”

3. „All pages should be accessible in 3 clicks.“
Das ist so einfach Käse, weil es viel mehr um die gute, zielgerichtete Nutzerführung geht, als um eine bestimmte Klickzahl.

4. „The homepage is your most important page“.
Das galt vielleicht mal bevor es Suchmaschinen gab.

5. „You don’t need the content to design a website.“
Ist voll falsch. Denn der Content ist im Gegenteil das wichtigste Element im Interface Design.

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By David Gilbert

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