Über den guten Stolz

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Mit gemischten Gefühlen an sich und nicht mit diesen im Herzen, hat sich die Süddeutsche Zeitung in den vergangenen Wochen beschäftigt. Dem Gefühl des Stolzes hat sie sich gewidmet und gezeigt wie dieser Menschen arrogant und anmaßend wirken lässt oder ihnen genau das gewisse Etwas an Sympathie schenkt. In der Geschichte waren sich die Gelehrten nie einig, aber einer aktuellen Studie zufolge kann man Folgendes feststellen.

„Menschen, die häufig Stolz über ihre eigene Leistung empfinden, sind Studien zufolge angenehme Zeitgenossen: zuvorkommend, emotional stabil, gut eingebunden in Freundeskreis, Partnerschaft und Familie.

Wer hingegen vor allem stolz auf seine naturgegebene Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe ist, etwa auf seine Nationalität, hat eine überdurchschnittlich hohe Wahrscheinlichkeit, chronische Angstzustände zu erleiden und in sozial unerwünschtes Verhalten verwickelt zu werden.“

Biochemisch zeichnet sich der positive Stolz durch einen vergleichsweise niedrigen Testosteronspiegel bei gleichzeitig hohem Serotoninspiegel aus.

Man könnte jetzt die Frage stellen, inwiefern Stolz vererbbar oder sozial erlernt ist. – Aber das zu beantworten, ist eine Aufgabe für die Sarrazianer.

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By David Gilbert

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